Radschnellweg Oberhaching-Taufkirchen-München: Jetzt!

Radler*innen wissen aus eigener Erfahrung: Je besser die Infrastruktur, desto attraktiver ist das Radfahren! Wer alltäglich als Pendler*in auf dem Rad längere Entfernungen schnell und komfortabel zurücklegen muss benötigt direkte Streckenführungen mit Vorrang für den Radverkehr. Genau das bieten Radschnellwege, die seit vielen Jahren für München und die umliegenden Landkreise diskutiert werden. Eine Potentialanalyse für 14 Radschnellverbindungen in der Region München liegt seit 2015 auf dem Tisch. Heute, sechs Jahre später, ist nicht eine einzige dieser Radschnellverbindungen in Betrieb!

Die Verbindung von Oberhaching über Taufkirchen, Unterhaching und Neubiberg nach München hinein ist eine der potentiellen Radschnellverbindungen. Vertreter der GRÜNEN aus den Ortsverbänden entlang dieser Strecke sowie aus dem Kreistag haben sich am 18. Juli in Oberhaching getroffen, um den geplanten Verlauf in Augenschein zu nehmen und Stärken und Schwächen sowie mögliche Alternativen der Trasse zu diskutieren. Einigkeit besteht darin, dass diese direkte Radverbindung mit Vorrag für den Radverkehr endlich umgesetzt werden muss. Auch wenn dabei an einigen Stellen der Wegführung zunächst Kompromisse bezüglich der Standards einer normgerechten Radschnellverbindung nötig sein werden. Für die Realisierung dieser (dann Radhauptverbindung genannten) Verbindung Oberhaching-Taufkirchen-München will der Landkreis München die betroffenen Gemeinden verpflichten eine Bauplanung zu vergeben. Kreisrätin Tania Campbell (GRÜNE) fordert die lokale Agenda 21 und die ADFC-Ortsgruppen bei der detaillierten Routenplanung einzubeziehen.

Für Taufkirchen haben wir GRÜNE schon einige Routenvorschläge parat, die eine schnelle pragmatische Umsetzung erlauben. Wir werden im Gemeinderat für eine möglichst schnelle Umsetzung arbeiten.

 

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