Endlich – am 17. September war es soweit: Der EDEKA-Markt Wick und die Backstube Wünsche an der Tegernseer Landstraße wurden eröffnet. Die verkehrliche Erschließung durch Fuß- und Radwege ist allerdings noch nicht optimal gelöst.
Der EDEKA-Markt Wick und die Backstube Wünsche stellen eine echte Bereicherung für die ortsansässige Bevölkerung, insbesondere für die Ortsteile Winning und Bergham, dar. Der gut sortierte EDEKA-Markt bietet neben regionalen Produkten auch unverpackte Waren, z. B. Nüsse, Reis, Nudeln, Süßwaren. Auch die Backstube Wünsche war eine sehr gute Entscheidung und hat zudem auch sonntags von 8 bis 11 Uhr geöffnet.
Die verkehrliche Erschließung durch Fuß- und Radwege ist allerdings noch nicht optimal gelöst.
Uns geht es dabei nicht um Bequemlichkeit, sondern wir haben echte Bedenken wegen der Sicherheit von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
So ist die die Situation auf dem oberirdischen Parkplatz vor dem EDEKA-Markt durch die geringe Fläche des Parkplatzes sowie die Vermischung von ein- und ausparkenden PKW mit Kund*innen, die mit dem Fahrrad kommen, und mit Fußgänger*innen sehr unübersichtlich und damit äußerst unfallträchtig. Dies gilt insbesondere für Kinder und Menschen mit Behinderungen. Radfahrerinnen müssen um zu den Radlständern zu kommen, den gesamten Parkplatz queren. Die Fahrräder lassen sich zudem nicht mit dem Rahmen anschließen, die Radlständer entsprechen daher nicht dem gängigen Standard („ADFC-empfohlen“).
Neuer Radweg von Süden:
Der neu errichtete Radweg endet unvermittelt an der Einmündung zu der Zufahrtsstraße und die Radfahrer*innen müssen auf dem Gehweg weiterradeln bzw. ihr Rad schieben, um zum Parkplatz zu gelangen.
Fehlender Fuß-/Radweg von Norden
Von Norden her (insbesondere von Winning über den Zacherlweg) ist kein Fuß-/Radweg entlang der Tegernseer Landstraße vorhanden. Die Nutzung des Riegerweges ist wegen der kurzen, aber starken Steigung nicht für alle Kund*innen eine Alternative, zudem muss dann auch der EDEKA-Markt südlich „umgangen“ werden.
Der fehlende Fuß-/Radweg von Norden her (Zacherlweg) ist ein sehr großes Problem. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen müssen die Tegernseer Straße benutzen. Richtig gefährlich wird aber der Rückweg für Radfahrer*innen. Zunächst links abbiegen auf die Tegernseer Landstraße und dann nach 250 m wieder links abbiegen in den Zacherlweg. Dies ist angesichts der stark und schnell (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 70 km/h) befahrenen Straße richtig gefährlich.
Wir haben bereits bei der Aufstellung des Bebauungsplanes eine Fortführung des Fuß-/Radweges bis zum Zacherlweg gefordert; dem wurde leider nicht entsprochen.
Eine zufriedenstellende Lösung kann nur durch diesen Fuß-/Radweg erzielt werden. Bis dahin muss umgehend die bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Tegernseer Landstraße von 70 auf 50 km/h herabgesetzt werden.
Wir haben Herrn Bürgermeister Ullrich Sander bereits am 22. September gebeten, die dargestellten Probleme und mögliche Lösungen mit allen Beteiligten (Vertreter der Gemeindeverwaltung, Polizeiinspektion Unterhaching und natürlich den Betreibern, evtl auch ADFC) an einem runden Tisch oder einer Verkehrsschau zu erörtern. Der Geschäftsleitung des EDEKA-Marktes haben wir ebenfalls unsere Feststellungen zur Verfügung gestellt.
Eine ausführliche Darstellung der verkehrlichen Situation mit Bildmaterial kann hier angefordert werden.
Gabi Zaglauer-Swoboda Tel.: 089 6126545 Gemeinderätin der Grünen |
Rudi Schwab Tel.: 01515 606 91 08 Gemeinderat der Grünen |
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