Baumfällung verhindert

Von Anwohnern alarmiert verhinderten am Freitagmorgen Gemeinderäte und -rätinnen von Grünen,  ILT und FDP sowie Vertreter des Bund Naturschutz` die Fällung einer alten, ortsbildprägenden Esche an der Ecke Dorfstraße/Riegerweg in Taufkirchen.

Die von der Obermeier-Gruppe zur Fällung des Baumes mit etwa vier Metern Stammumfang beauftragte Firma musste wegen des Widerstands der Baumschützer unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Auch der in Taufkirchen wohnende Landratskandidat der Grünen, Christoph Nadler, unterstützte die Anwohner in ihrem Anliegen den Baum zu erhalten.

Zu der Baumfällaktion gibt es widersprüchliche Informationen aus dem Rathaus. So soll es eine sicherheitsrechtliche Anordnung der Gemeinde gegenüber Herrn Obermeier geben, die ortsgestaltende Esche aus Gründen der Verkehrssicherheit zu fällen. Andererseits – so hört man – sei es Herrn Obermeier  freigestellt, die Esche zu fällen oder nicht. Diese widersprüchlichen Aussagen konnten vor Ort nicht geklärt werden.

So lange ihnen kein unabhängiges, von einem vereidigten Sachverständigen angefertigtes Gutachten vorliegt, so waren sich die Anwesenden einig, werden sie sich weiter für den Erhalt des Baumes einsetzen.

Zwar gibt es wohl eine entsprechende Stellungnahme einer Taufkirchner Baumpflegefirma, von einem detaillierten Gutachten war uns gegenüber nicht die Rede.

Vielleicht sollte eine solche Stellungnahme auch nicht gerade von einer Firma erstellt werden, deren Chef sich auf der CSU-Liste um einen Sitz im Gemeinderat bewirbt. Hat sich doch die Partei zusammen mit ihrem Bürgermeister in den vergangenen Jahren immer wieder für die Abschaffung bzw. Aushebelung der Baumschutzverordnung eingesetzt.

 

 

 

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